Ein Fenster nach Japan
Im Jahr 2001 entstand im ehemaligen Gutshaus im mecklenburgischen Todendorf Nähe Teterow das Deutsch – Japanische Kulturzentrum Schloss Mitsuko. Das Herrenhaus wurde nach der Ehefrau des Initiators, Prof. Heinrich Johann Radeloff, in Schloss Mitsuko umbenannt. Mitsuko bedeutet im Japanischen »die Lichtbringende«.
Von Anfang an wurde das Konzept von Freunden von Mitsuko und Heinrich Johann Radeloff unterstützt wie etwa von Prof. Kurt Masur und seiner Frau.
Es ist eingebunden in das Netz der deutsch-japanischen Gesellschaften in Deutschland und steht in gutem Kontakt mit der japanischen Botschaft. Seit Bestehen wurden zahlreiche Kontakte zu Firmen, Institutionen und Künstlern geknüpft.
Dank Schenkungen und Leihgaben japanischer und deutscher Künstler, Förderer und Freunde ist das Schloss und der deutsch-japanische Hain zu einem großartigen Kunstmuseum herangewachsen.
Die Arbeit liegt in den Händen des Fördervereins deutsch-japanischer Freundeskreis zu Todendorf, der zahlreiche Veranstaltungen jedes Jahr durchführt. In den warmen Monaten wird der Hain auch für Gastauftritte japanischer Ensembles genutzt.
Geschichte
Das deutsche Wort Geschichte ist ein wunderschön mehrdeutiges Wort, es meint sowohl die Geschichten, die zu erzählen sind, das was man heute gerne mit dem Wort „Narrativ“ belegt und die Geschichte als die Reflexion des Geschehenen, also das was Herodot, der als erster von „historia“ sprach mit Augenzeugenschaft von Geschehnissen beschrieb. In diesem Vollsinn erzählt Heinrich-Johann Radeloff Geschichte, wenn er über Japan und Kyoto erzählt und wenn es um den Hintergrund des Schlosses Mitsuko geht.
Lassen wir ihn zu Wort kommen mit einem Video-Interview, das Karin Ahrens für die Sendung „Wir von hier“ für den offenen Kanal Rostock mit Professor Heinrich-Johann Radeloff geführt hat.